Und über dem Tal den Nebel steigen sehend
blicke ich hinab auf diese kleine Welt
sehe herunter, erkenne doch nicht
wonach ich eigentlich sehnend
und was mich letztlich zusammenhält.
Ich sehe wie schnell, wie flink und ach so ohne Sorgen
wie er beginnt, mit hellen Strahlen, sanft empor sich klimmend
– der immer währende, immer wieder,
der neue Morgen.
Und all die Wärme, die er verbreitet, wenn das Licht mich
letztlich ganz und gar berührt, ja fast umarmt
und mit einer Weisheit von Anfang und Ende mich
dann in sanften Wogen ermahnt.
Wie fliegende Geigen, wie ein flüchtiger Kuss
frei von jedem Gedanken, der sich
unentwegt formen muss –
hältst du mich
ganz weit, ganz oben
geniesst den Moment
geniesst den Beginn
dieses
neuen
Tags.
101119